Kommt mit auf…
…unsere Brunnentour!
Lichtlot, Drucksensor und Wasserstand: Unser Brunnenmanager Erich Lüke hat alles im Griff. Einmal im Monat zieht er mit jemandem aus unserem Salvus-Team los. Was er in den rund vier Stunden macht, kann kaum ein anderer bei Salvus!
Die Hauptaufgabe von ihm ist es, unsere fünf Brunnen zu warten, zu kontrollieren und den Wasserstand an den offiziellen Wassermessstationen zu überprüfen.
Beides – sowohl die Kontrolle der Brunnen selbst als auch die Prüfung der Wassermessstationen – ist wichtig und gesetzlich vorgeschrieben.
Zur Wartung unserer Brunnen geht es für Erich regelmäßig runter in die sogenannten Brunnenstübchen.
In den Brunnenstübchen befinden sich unsere Brunnen.
Keine der fünf Brunnenstuben liegt weiter als 2 Kilometer von unseren Produktionshallen entfernt.
Wenn Erich die Reaktionen seiner Kollegen und Kolleginnen auf unsere Brunnen beschreiben müsste, würde er wohl in etwa sowas sagen: „Unerwartet unspektakulär, aber trotzdem interessant“. Unter einem Brunnen stellen sich nämlich viele Mitarbeiter*innen etwas ganz anderes vor. Die meisten erwarten Wasser, gemauerte Löcher oder ähnliches. Innerhalb der Brunnenstübchen ist aber gar kein Wasser zu sehen. Lediglich zu erkennen sind die Wasserleitungen, ein Messgerät für die Wassermengen und ein Sicherungskasten. Trotz des unerwarteten Erscheinungsbildes der Brunnen, leisten sie erstaunliches: Mit ihrer Hilfe holen wir das wertvolle Mineralwasser der Region aus der Erde nach oben. Von tief unten -einer Wasserführenden Schicht unter dem Grundwasser.
Damit wir unsere Mineralwasserquelle schonen, überprüfen wir regelmäßig, wie viel Mineralwasser wir unserer Quelle entnehmen. Dafür gibt es bestimmte Grundwassermessstationen. An diesen wird der Wasserstand gemessen. Insgesamt überprüft Erich jeden Monat 25 Messstationen. Zum Einsatz kommen ein Lichtlot und ein Drucksensor.
Der Drucksensor misst den Wasserstand der jeweiligen Messstationen elektronisch. Jede Station hat einen Drucksensor fest in sich montiert. Dieser sendet den Wasserstand der jeweiligen Brunnen automatisch zu jeder Zeit an unsere Wasserhalle in der Hollefeldstraße.
Da elektronische Geräte jedoch auch mal versagen, überprüft Erich die Werte jeden Monat einmal direkt an den Wassermessstationen. Dies macht er mithilfe eines manuellen Lichtlots. Er vergleicht die elektronisch aufgezeichneten Werte des Drucksensors und die manuell aufgezeichneten Werte des Lichtlots.
Wenn dort Differenzen auftreten, wird die jeweilige Messtelle mit dem jeweiligen Drucksensor weiter überprüft.
Ganz schön spannend, die Arbeit an unseren Brunnen. Eine echte Knochenarbeit ist sie aber auch. Erich macht sich jeden Monat auf – egal ob Sonnenschein, Regen oder sogar Schnee. Davor ziehen wir unseren Hut! 😊